SCHAUSPIELERIN / TÄNZERIN
Adriana Salles studierte Theater an der Schauspielschule Martins Pena, Tanz in der Tex Schule des Tanzes und Gesang an der Musikschule Villa Lobos in Rio de Janeiro. Zur gleichen Zeit, interessierte sie sich für Zirkuskunst, im Besonderen für Tissue Techniken. 1996, während ihrer Ausbildung, lernt sie die Tänzerin und Choreographin Pina Bausch während der Tournee ihrer Truppe in Brasilien kennen und wird vom Tanztheater Wuppertal eingeladen, an allen ihren Aktivitäten in Brasilien teilzunehmen.Geprägt von dieser Erfahrung, wendet sie sich dem Tanz- und dem Körpertheater zu, basierend auf Laban Techniken, Suzuki, fernöstlichem Theater, afrikanischen Ritualen und Yoga. In Frankreich studiert sie dramatische Kunst in Lyon und Paris und arbeitet mit lokalen Compagnien wie zum Beispiel dem Théâtre de l’Annexe in Lyon. Weiters erwähnt seien die Kurse mit Claudio Baltar, der Intrépida Trupe; mit Cicely Berry und Dominic Barter, der Royal Shakespeare Company; mit Wu Hsing Kuo, vom Contemporary Legend Theatre und mit Ariane Mnouchkine, Théâtre du Soleil. In Sao Paulo studierte sie Romanistik (Portugiesisch, Französisch) und Sozialwissenschaften. Im Film konnte sie vor kurzem in “OSS117, Rio ne répond plus” mit Jean Dujardin unter der Regie von Michel Hazanavicius, gesehen werden. Gemeinsam mit Andreas Simma gibt sie Kurse in Brasilien, Argentinien, Frankreich und Österreich. Ihre „schwarzen Maske“ ist ein wesentlicher und ergänzender Teil ihrer gemeinsamen Arbeit. Im Toihaus Theater spielt Adriana in der Kinderproduktion Nemomýi – Legenden vom Werden.