Der Österreicher Andreas Simma ist Schauspieler, Clown, Regisseur und Lehrer. Er lernte an der École Internationale de Théâtre Jaques Lecoq in Paris und an der Schauspielschule Volkstheater Wien. Zudem studierte er Romanistik und Theaterwissenschaften in Wien und Paris.
Er arbeitete 12 Jahre als Schauspieler beim Théâtre du Soleil unter Ariane Mnouchkine, wo er in ihren letzten Stücken bei den Wiener Festwochen zu sehen war (« Les Ephémères », « Les Naufragés du Fol Espoir »). Davor war er am Landestheater in Linz und am Volkstheater in Wien, als Student, engagiert. Nach seinem Studium bei Lecoq verschlug es ihn bereits zum ersten Mal ins Toihaus Theater (Musikbox, Karl May). Gemeinsam mit Adriana Salles gründete er die Compagnie Tà Pánta Rheî die seit 2013 mit dem Toihaus Theater kooperiert (Produktionen: Ñemomýi, Shakespeare im Klassenzimmer, KÖNIG UBU:NG).
Als Regisseur, geprägt durch die präzise Arbeit, die Genauigkeit der Bilder mit einer starken politischen Aussage Ariane Mnouchkines, geht es ihm um Schönheit, um genaue Interaktion von Bewegung, Musik und Sprache, um Geschichten mit starken Bildern voller Emotionen.
Er spielte in den Filmen von Wolfgang Murnberger (« Ich gelobe »), Ariane Mnouchkine (« Le Dernier Caravansérail », « Les Naufragés du folle Espoir ») und Tony Gatlif (« Liberté »).
Als Lehrer unterrichtet er regelmäßig in Brasilien (UNICAMP), Chile (Universidad Católica), Deutschland (Ernst Busch Schule) und Österreich (Schauspielschule Krauss, Bruckneruni Linz).